"Looking for Wilder"
Drei Stücke, drei Orte, drei Familien.
In dem Einakter Abend „Looking for Wilder“ stellt der 2. und 3. Jahrgang drei Stücke
von Thornton Wilder vor, die eine absurde Art des Naturalismus zeigen.
Wir begleiten die Bayard Familie in ihren Traditionen für Weihnachten und erleben ein Kommen und Gehen unterschiedlicher Familienmitglieder und Emotionen.
Wir sehen auch ein Trio von Künstlern, die sich beratschlagen, wie sie mit einem jungen Studenten umgehen können, der sich aufgrund von unerwiderter Liebe quält.
Wir erfahren außerdem etwas über die Familie Kirby mit der dominanten Mutter, die darauf pocht ihre erwachsene Tochter zu besuchen.
Trotz dieser verschiedenen Ereignisse werden eine verschobene Probe, eine lange Autofahrt und ein 90 Jahre andauerndes Essen unter der Regie von Walter Becker auf einen gemeinsamen Nenner gebracht.
Wenn Sie als Zuschauer also mitfühlen, mitleiden und mitlachen wollen,
dürfen sie sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen.
Es spielen angehende Schauspieler*Innen des 2. und 3. Jahrgangs:
Valeria Krabbe, Jessica Neaimeh, Mario Wiedmann, Colin Honisch, Larissa Riedel,
Lara Müller, Manuel Bordea, Kerstin Koller, Süleyman Ersöz
Regie: Walter Becker
Vorstellungen:
Freitag 14. Juli 2023 um 20.30 Uhr
Samstag 15. Juli 2023 um 20.30 Uhr
"Nora, oder ein Puppenheim"
nach Henrik Ibsen
Angehende Schauspieler/Innen des 2. und 3. Jahrgangs von CreArte Internationale Schauspielakademie stellen ihre Semesterprojekt vor
Mit dem Schauspiel „Nora“ versuchte der Norweger Henrik Ibsen, den Frauen bewusst zu machen, welche Rolle sie auf Grund der gesellschaftlichen Erwartung spielen.
Er wollte sie aufrütteln, damit sie anfingen, sich auf ihre eigene Persönlichkeit zu besinnen und der Platz, den ihnen zu steht zu bestimmen.
Unsere Bühnenfassung zeigt die Aktualität dieses Themas und die Notwendigkeit sich weiterhin damit auseinander zu setzen.
Ibsens Drama ist ein psychologisches Meisterwerk.
Man könnte meinen Hitchcock sei bei Ibsen in der Schule gegangen, so spannend und doppelbödig ist dieses Stück.
Regie: Nanny Fornis
Vorstellungen:
Freitag 17. Februar 2023 um 20.00 Uhr
Samstag 18. Februar 2023 um 20.00 Uhr
Teatro Ayelen Argentina und CreArte Internationale Schauspielakademie präsentieren
Die kahle Sängerin
nach Eugene Ionesco
"Sinn in der Sinnlosigkeit“, so lautet das Kredo des absurden Theaters,
entstanden im 20. Jahrhundert.
Einer der bezeichnendsten Autoren dieses Genres Eugene Ionseco drückt diesen Gegensatz passend aus ins seinem Stück: „Die kahle Sängerin.“
Allein dass dessen Uraufführung ein Flop war, und das Stück dennoch
durchgängig bis heute in Paris gespielt wird spricht Bände.
Wirft der Zuschauer einen Blick hinter die absurden Aussagen des Stückes,
kann er sich vielleicht selbst darin erkennen.
Bearbeitung und Regie: Nanny Fornis
Es spielen:
Annika Geissler, Colin Honisch, Valeria Krabbe, Jessica Neaimeh,
Ramon Soltic und Mario Wiedmann
Vorstellungen:
Freitag 08. Juli 2022 um 20.30 Uhr
Samstag 09. Juli 2022 um 20.30 Uhr
Teatro Ayelen Argentina und CreArte Internationale Schauspielakademie präsentieren
Tschechow meets Gogol
Russland meets Ukraine
Weil Theaterstücke oftmals für Inszenierungen komponiert werden,
vergißt man schnell, daß eine Bühne einen ganzen Kosmos enthalten kann.
Russland und Ukraine vereint in einer heiteren Welt
voller Liebe, Streit und Geldgier.
Der Russe Anton Tschechow und der Ukrainer Nikolai Gogol
verstanden es nicht nur, die faßbare Realität darzustellen, sondern
mit einfachsten Mitteln in ganz realen Situationen das
Überdimensionale zu finden.
Bearbeitung und Regie: Walter Becker
Es spielen angehende SchauspielerInnen des 2. und 3. Jahrgangs
Vorstellungen:
Freitag 15. Juli 2022 um 20.30 Uhr
Samstag 16. Juli 2022 um 20.30 Uhr
"Antigone"
nach Jean Anouilh
„Ich kann noch „Nein“ sagen, zu allem, was mir missfällt. Ich bin mein eigener Richter“, sagt die junge Antigone, die sich dem Gesetz ihres Onkels, König Kreon von Theben, widersetzt. Jenes Gesetz besagt, dass niemand die Leiche des aufrührerischen Polineikos bestatten darf. Sollte jemand dem Gesetz nicht Folge leisten, soll dieser mit dem Tode bestraft werden.
Da Polineikos Antigones Bruder ist, folgt sie ihrem Herzen und verstößt gegen das Gesetz.
Jean Anouilh greift die griechische Tragödie des antiken Dichters Sophokles auf, und bringt sie in eine dramatische, moderne Form.
Eine junge Frau, die ihren Idealen folgt und dabei die Vernunft aus den Augen verliert.
Oder ist es vielleicht doch nur der „Hochmut des Ödipus“, wie Kreon behauptet?
Es spielen angehende SchauspielerInnen des 2. und 3. Jahrgangs
Antigone: Nadine Herrmann / Marie Emily Moreira
Amme: Annika Geissler
Kreon: Mario Wiedmann
Hämon: Ramon Soltic
Wächterin: Jessica Neaimeh
Sprecherin: Valeria Krabbe
Bearbeitung und Regie: Nanny Fornis
Vorstellungen:
Freitag 11. Februar 2022 um 20.00 Uhr
Samstag 12. Februar 2022 um 20.00 Uhr
"Draußen vor der Tür"
nach Wolfgang Borchert
Wolfgang Borcherts Drama „Draußen vor der Tür“ steht exemplarisch für die Momente, wenn irgendwo irgendein Mensch aus irgendeinem Krieg kommt, mal als Opfer, mal als Täter, mal als beide zugleich. Stets sucht er, dieser Mensch, einfach nur Ankunft und Frieden. Er sucht aber dort, wo man in sauberen, warmen Stuben und Betten vom Krieg und dessen Toten nichts wissen möchte.
Dieser Mensch also kommt nach … ja, sagen wir … Deutschland. In Borcherts Stück heißt er Beckmann und sucht Sinn und ein Zuhause. Doch wird ihm die Tür gewiesen. Wieder und wieder. Diesem Beckmann. Diesem Menschen. Diesem einen von vielen Menschen, vielen Beckmännern, „die nach Hause kommen und die dann doch nicht nach Hause kommen.“ Die heimatlos stecken bleiben, zwischen Leben und Tod. In einem … ja, sagen wir … Deutschland der Notunterkünfte. Der Heime ohne Heim. In einem Deutschland „draußen vor der Tür“.
Oder vielleicht doch an einem anderen Ort? Nach einem anderen Krieg? Auswahl genug haben wir uns nach Beckmanns Krieg ja geschaffen. Und eine Rolle spielt es für uns ja eigentlich auch nicht. Oder doch?
Bearbeitung und Regie: Jürgen Brandtner
Freitag 31. Januar und Samstag 1.Februar 2020 - um 20.00 Uhr
"Bodas de Sangre"
Gastspiel der Compania Ábrego aus Spanien
mit Maria Vidal solo
nach Federico Garcia Lorca
Die Internationale erfolgsgewohnte Compania Ábrego bringt ihre Version des Klassikers auf spanisch als Solostück
mit der grandiosen Maria Vidal.
Nachdem sie durch die halbe Welt getourt sind, endlich in Stuttgart -
im Theater-Café CreArte!
Samstag 25. Januar 2020 - um 20.00 Uhr
CreArte, Internationale Schauspielakademie präsentiert
"A little Wilder"
Vier Einakter von Thornton Wilder
Es spielen angehende SchauspielerInnen des 2. und 3. Jahrgangs
Regie und Inszenierung: Walter Becker
Leitung Bühnenbild und Requisiten: Kurt Grunow
Umsetzung Bühnenbild und Requisiten: 2. und 3. Jahrgang
Freitag den 12. und Samstag den 13. Juni 2019
jeweils um 20.30 Uhr
Liebe - und wie man sie heilt
Seit es Menschen gibt, gibt es auch die Liebe...
Im wahren Leben, sowie im Theater, ob mit oder ohne Publikum. Liebe ist Theater!
Es ist nicht immer leicht mit ihr. Sie kann so ziemlich alles mit einem anstellen, vor allem einen in den Wahnsinn treiben.
Davon kann Arthur Warburton Ihnen ein Liedchen singen, denn er ist toll verliebt in Linda, eine „seelenlose“ Schönheit.
Was bleibt einem da noch? Ein Ratschlag, eine Lüge, Rache oder Freitod? Aber wer weiß, eventuell findet sich ja doch noch ein weiteres, vielleicht harmloseres Mittelchen, gegen diese Krankheit Namens Liebe....
Königinnen von Frankreich
Welcher Ort eignet sich bestens, leichtgläubige Frauen geschickt an der eigenen Nase herumzuführen und dabei bis auf den letzten wertvollen Besitz wie eine Weihnachtsgans auszunehmen? Richtig! Eine Advokatenkanzlei.
Wir befinden uns in New Orleans, Louisiana, USA um 1930, Monsieur Cahusac versteht es ausgezeichnet, Illusionen zu schaffen, Wünsche zu kreieren, wo zuvor keine waren und Hoffnung zu schenken. Wenn die Situation es jedoch von ihm fordert, macht er klare Ansagen und zeigt seinem Mandanten die kalte Schulter.
In seinen nächsten Terminen wird er wieder einmal in den wunden Punkt einer jeder einzelnen Dame stechen. Finden Sie heraus, wer hier wann, welche Maske trägt, und wessen Maske fällt.
Glückliche Reise
Egal wohin die Reise geht, ob in den Urlaub oder zu Besuch bei der Verwandtschaft, im Zeitalter des Autos, kennt das doch mittlerweile schon wirklich jede Familie: erst ist es heiß, dann wieder kalt, mal zieht es, mal hat der eine Hunger und die andere muss „ganz dringend kurz austreten“.
Und als wären die Nerven der Eltern noch nicht beansprucht genug, stellt sich dann die alt bekannte Frage, seitdem die Menschheit per Pkw die Straßen füllt: „Sind wir schon da?“
Da kann einem Elternteil schon auch mal der Kragen platzen. So aber nicht Frau Kirby, sie hat nicht nur sich selbst fest im Griff, sondern auch den Rest der ganzen Familie. Mit Verantwortung, Gott und Pflichten weiß sie wohl umzugehen.
Doch wie sieht es bei ernsthaften, unerwarteten Problemen aus: weiß sie sich und ihrer Tochter zu helfen oder zieht sie sich elegant aus der Affäre?
Das lange Weihnachtsmahl
Mit seiner Geburt wird der Mensch wie jedes Tier ins Leben geworfen. Und kaum dass es zu wachsen und blühen beginnt, beginnt er selbst im Grunde sogleich zu altern. Wir unterliegen einer allgemeinen und unserer eignen fortwährenden Veränderung.
In jeder Entwicklungsphase sind wir auf der Suche: nach (Ur-) Vertrauen, nach Identität, nach neuem Wissen, nach einzigartigen Erfahrungen, nach Altbekanntem. Auf diesem Weg lernen wir Erfolg und Lob, aber auch Scham und Schuldgefühle kennen. Wir durchleben Aufschwung und Rezession. Finden vielleicht Frieden und Erfüllung oder werden plötzlich aus dem Leben gerissen. Laut dem Psychoanalytiker Erik Erikson, sind Krisen jedoch notwendige Prozesse, um Evolution und Veränderung anzutreiben.
Sie erlauben uns zu wachsen, Risiken einzugehen und ermöglichen uns aus Erfahrungen Schlüsse zu ziehen.
Am alljährlichen Weihnachtsmahl, in einer knapp 100 Jahre langen Dauerschleife, erleben Sie gemeinsam mit Familie Bayard, was über Generationen hinweg bestehen bleibt und wo Umstände der Vergänglichkeit ein klares Gesicht geben.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
CreArte, Internationale Schauspielakademie präsentiert
"Beziehungen"
Die menschlichen Beziehungen entstehen oft aus komischen, banalen oder absurden Begegnungen. Wir möchten mit "Beziehungen" Situationen vorstellen, die die Welt der Protagonisten auf den Kopf gestellt haben.
eine Collage aus 3 Szenen und einem Einakter:
Szenen aus:
"Diesseits" von Thomas Jonigk
"Die Spielverderber" von Michael Ende
"Ein ungleiches Paar" von Neil Simon
Einakter: "Der Schalter" von Jean Tardieu
Dramaturgie und Regie: Nanny Fornis
Es spielen angehende SchauspielerInnen des 2. Jahrgangs
Freitag den 08. und Samstag den 09. Februar 2019
jeweils um 20.00 Uhr
"Das Spiel von Liebe und Zufall"
frei nach Pierre Carlet de Marivaux
Bearbeitung und Regie: Walter Becker
Es spielen angehende SchauspielerInnen des 3. Jahrgangs
Freitag den 15. und Samstag den 16. Februar 2019
jeweils um 20.00 Uhr
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Der 2. Jahrgang der Internationalen Schauspielakademie
CreArte freut sich, Ihnen
„Vorstadtträume“
präsentieren zu dürfen.
Samstag 16.07.2016 um 20.30 Uhr
Eine Komödie in 6 Träumen von Walter Becker (Buch und Regie)
„Was ist wertvoller, Wissen oder Phantasie? –
Es ist die Phantasie, denn das Wissen hat Grenzen.“ Albert Einstein
Träume handeln häufig von Dingen und Ereignissen, die physikalisch unmöglich oder in der Wach-Realität unwahrscheinlich sind. Dennoch sind sie die Basis unserer Phantasie, welche uns aus dem Alltag entfliehen lässt und ohne die Schauspielerei und Theater unmöglich wären.
In „Vorstadtträume“ wird genau dieses Phänomen aufgegriffen: die Welt der Träume und ihre Möglichkeiten im Gegensatz zur Wach-Realität.
Der Grauen Engel wählt die Träume für die Leute, die sich trauen, in Stuttgart-Ost zu schlafen.
Lassen auch Sie sich von ihm in die Welt der Träume entführen und seien Sie überrascht, welche er für Sie bereithält.
Er hat Träume für jeden: für die Naiven, für die jungen Wilden und für die Gewalttätigen.
Er hat frische und reife, erotische und schreckliche Träume. Manche davon dauern nur einen Seufzer lang – andere mehrere Tage!
Mit „Vorstadtträume“ sind der Autor und Regisseur Walter Becker und die
Schauspielschüler der CreArte neue Wege gegangen.
Es wird versucht, die verschiedenen Arten von Träumen und Traumwelten auf surreale – also "unbewusste" Weise darzustellen, sich von der Wach-Realität zu entfernen und ins Land der Träume einzutauchen.
CreArte, Internationale Schauspielakademie präsentiert
im Stuttgarter Theaterhaus William Shakespeares meisterhafte Verwirrungs- und Verwechslungskomödie
„ Ein Sommernachts TRAUM “
mit freundlicher Unterstützung der "Freunde und Förderer der CreArte e.V."
Inszenierung und Bearbeitung Walter Becker
Shakespeare entführt uns nach Athen, wo eine große Hochzeitsfeier vorbereitet wird.
Leider sind nicht alle so glücklich wie das Brautpaar Theseus und Hippolyta.
Denn Hermia darf ihren Lysander nicht lieben, soll dafür den Demetrius heiraten, den sie nicht will, in den aber ihre Freundin Helena unsterblich verliebt ist.
Hermia und Lysander fliehen aus der Stadt in den Wald. Demetrius folgt Hermia, Helena folgt Demetrius… In diesem Wald treiben sich auch Titania und Oberon herum, Königin und König der Elfen, die sich eigentlich auch lieben, aber furchtbar streiten – sie können nicht miteinander, aber auch nicht ohne den jeweils anderen.
Außerdem gibt es da auch noch die Handwerkertruppe, welche ein Theaterstück für das Hochzeitsfest einstudieren will. In diesem mehr als außergewöhnlichen Wald treiben Oberon und Puck ihre Streiche – welche für viel Aufruhr, Unruhe, verflixte Situationen und Missverständnisse sorgen… Doch wer weiß, vielleicht hat ja doch alles einen Sinn ?
"Eines kann bereits heute mit Fug und Recht gesagt werden:
An diese Inszenierung des Sommernachtstraums von William Shakespeare kommt so schnell niemand heran. Der Regisseur Walter Becker hat gleich in mehrfacher Hinsicht ins Schwarze getroffen. Der Auftritt seiner Schauspieltruppe in der Eislinger Stadthalle sprühte am Freitag nur von Kurzweil, Spielfreude, Musik, Tanz und Akrobatik..." Philipp Braitinger
Der zweite und der dritte Jahrgang präsentieren:
„Nada a Pehuajó“
(„nichts mehr nach Pehuajó“)
nach Julio Cortázar
13. / 14. Februar 2015
jeweils um 20.00 Uhr
Bearbeitung und Regie: Nanny Fornis
Der Anlässlich des 100. Geburtstags, des 1984 verstorbenen Schriftstellers Julio Cortázar, werden dieses Jahr in Buenos Aires Feierlichkeiten ausgetragen und seine Stücke neu inszeniert.
Auf diesen Festzug wollen wir hier in Deutschland mit aufspringen.
So wird der zweite und dritte Jahrgang in diesem Semester „ Nada a Pehuajó“ ( „ Nichts mehr nach Pehuajó“), unter der Leitung von Nanny Fornis, aufführen.
Mit seiner Vorliebe, die Grenzen der Realität in seinen Werken zu erweitern,
war Julio Cortázar Vorreiter für fantastische Stücke und hatte große Bedeutung
für die Entwicklung der lateinamerikanischen Literatur im 20. Jahrhundert.
In „ Nichts mehr nach Calingasta“ kommt diese Vorliebe auf groteske Weise
zum Vorschein.
Schauplatz ist ein kleines Restaurant in Buenos Aires, in dem man nicht nur merkwürdige Speisen bestellen, sondern auch Dinge, auf unkonventionelle Art und Weise, verschicken kann. Personen mit undurchschaubaren Gedankengängen treffen aufeinander, ein Unschuldiger wird hingerichtet und schnell wird ein Richter zum gerichteten. Ist es eine höhere Macht, die alles steuert und die Personen wie
Schachfiguren gegeneinander ausspielt oder ist doch alles nur ein Traum. Gibt es außerhalb des Restaurants eine Realität?
„ Nada a Pehuajó“ ist ein surrealistisches, skurriles Stück, das viel Spielraum für Interpretationen lässt und nicht nur die Schauspieler, sondern auch das Publikum vor eine Herausforderung stellt.
3. Jahrgang präsentiert:
12. und 13. Juli 2013 20:30 Uhr
"Die Heirat" - Komödie von Nikolai Gogol
Text-Bearbeitung und Regie: Nanny Fornis
Der 2. Jahrgang präsentiert:
19. und 20. Juli 2013 20:30 Uhr
"Playing Wilder" von Thornton Wilder
Text-Bearbeitung und Regie: Walter Becker
Der 2. und 3. Jahrgang der Internationalen Schauspielakademie ‚CreArte freut sich, Ihnen William Shakespeares meisterhafte Verwirrungs- und Verwechslungskomödie
„Ein Sommernachtstraum “
Freitag, 13. und Samstag 14. Juli 2012 - jeweils 20.30 Uhr
in einer Inszenierung und Bearbeitung von Walter Becker
präsentieren zu dürfen.
Shakespeare entführt uns nach Athen, wo eine große Hochzeitsfeier vorbereitet wird.
Leider sind nicht alle so glücklich wie das Brautpaar Theseus und Hippolyta.
Denn Hermia darf ihren Lysander nicht lieben, soll dafür den Demetrius heiraten, den sie nicht will, in den aber ihre Freundin Helena unsterblich verliebt ist.
Hermia und Lysander fliehen aus der Stadt in den Wald.
Demetrius folgt Hermia, Helena folgt Demetrius…
In diesem Wald treiben sich auch Titania und Oberon herum, Königin und König der Elfen, die sich eigentlich auch lieben, aber furchtbar streiten – sie können nicht miteinander, aber auch nicht ohne den jeweils anderen.
Außerdem gibt es da auch noch die Handwerkertruppe, welche ein Theaterstück für das Hochzeitsfest einstudieren will. In diesem mehr als außergewöhnlichen Wald treiben Oberon und Puck ihre Streiche – welche für viel Aufruhr, Unruhe, verflixte Situationen und Missverständnisse sorgen…
Doch wer weiß, vielleicht hat ja doch alles einen Sinn ?
Lustig, verspielt und spannend wird die Komödie serviert am
Der 2. Jahrgang präsentiert
„Das ist doch absurd!“
Freitag, 17. und Samstag 18. Februar 2012 - jeweils 20.00 Uhr
Gezeigt werden vier Einakter von zwei wichtigen Vertretern des „Théâtre de l’Absurde“:
"Der neue Mieter" nach Eugéne Ionesco sowie "Das Möbel", "Der Schalter" und "Die Sonate und die drei Frauen oder wie spricht man Musik" nach Jean Tardieu.
Regie führt Walter Becker
In diesen Stücken treffen wir auf Menschen, die mit ihren Wünschen und Zielen bei ihrem Gegenüber nicht ankommen und schließlich aneinander vorbei leben oder an ihren Zielen scheitern. Jeder von ihnen ist gewissermaßen in seiner kleinen Welt gefangen und den äußeren Bedingungen, der Technik, der Konsumwelt oder der Bürokratie völlig ausgeliefert.
Das Theater des Absurden hält uns, selbst ein halbes Jahrhundert nach Entstehung dieser Stücke, immer noch den Spiegel vor und sagt uns: „ Seht her! So seid ihr, ihr Menschen!“ Dies tut es mit einer Heiterkeit, Leichtigkeit und Buntheit, die uns zum Lachen bringt.
Der 3. Jahrgang präsentiert
"Diener zweier Herren"
von Carlo Goldoni
Freitag, 15. und Samstag 16. Juli 2011 - jeweils 20.30 Uhr
Der 3. Jahrgang der Internationalen Schauspielakademie CreArte freut sich ganz besonders, Ihnen das bekannteste Stück des italienischen Komödiendichters Carlo Goldoni präsentieren zu dürfen.
Clarice, die Tochter des reichen venezianischen Kaufmanns Pantalone, hofft mit Silvio auf ihr Glück.
Doch sie ist dem Bruder Beatrices versprochen, Federigo Rasponi. Florindo flieht nach Venedig. Er ist angeklagt den Bruder seiner Geliebten Beatrice getötet zu haben. Beatrice, als Mann verkleidet und unter dem Namen ihres Bruders, reist ihm nach. Ohne dass die beiden Liebenden voneinander wissen, nehmen sie sich im selben Wirtshaus ein Zimmer. Truffaldino tritt in
die Dienste von Florindo und Beatrice, ohne dass Beide etwas
davon wissen. Er ist nun „Der Diener zweier Herren“ und hat damit alle Hände voll zu tun. Er gerät damit in ein an Komplikationen reiches Verwirrspiel.
Carlo Goldoni wurde am 25.Februar 1707 in Venedig geboren und starb am 6.Februar 1793 in Paris. Er ist ein Meister der Verwechselungskomödie. Das Stück der Commedia dell´Arte wurde 1746 in Mailand uraufgeführt und wird bis heute gern gesehen und immer wieder auf die Bühne gebracht.
Truffaldino ist das beste Beispiel dafür, dass man im Leben auch manchmal ein Risiko eingehen muss um den eigenen Horizont an Wissen, Können und Eindrücken zu erweitern. Das haben auch wir getan und versucht uns der Commedia dell`Arte anzupassen. Und wir hoffen es ist uns gelungen.
Der 3. Jahrgang zeigt
"ANTIGONE"
Freitag, den 12. Februar 2010
Samstag, den 13. Februar 2010
jeweils um 20.00 Uhr im Theater-Café CreArte
nach Jean Anouilh
Bearbeitung und Regie: Nanny Fornis
Antigone, die Tochter des Ödipus und der Iokaste, ist eine Gestalt aus der griechischen Mythologie.
Nach dem Tod des Ödipus teilen sich ihre Brüder Polyneikos und Eteokles vorerst die Macht in Theben,
doch nachdem sich Eteokles weigert, die Krone an seinen Bruder weiterzugeben, findet ein Zweikampf
zwischen den beiden statt, den keiner überlebt.
Die Krone geht nun an Kreon, Antigones Onkel, welcher ein Gesetz erlässt, das folgendes besagt:
Während Eteokles ein königliches Begräbnis gewährt wird, soll der Aufrührer und Verräter Polyneikos
vor den Toren der Stadt unbestattet und unbeweint den Geiern zum Fraß überlassen werden .
Jeder, der es wagen sollte, sich seiner Leiche zu nähern, wird mit dem Tode bestraft.
An dieser Stelle setzt die Tragödie um Antigone ein.
Sie stellt ihr eigenes Gewissen über Kreons Gesetz und beschließt, ihren toten Bruder trotz des
Verbotes zu bestatten, obschon sie weiß, dass sie diese Tat mit dem Leben bezahlen wird....
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Szenen aus "Die Nashörner"
Schüler des 2. und 3. Jahrgangs spielen
Szenen aus "Die Nashörner"
nach Eugène Ionesco
Bearbeitung und Regie: Nanny Fornis
Freitag, den 17. Juli 2009
Samstag, den 18. Juli 2009
jeweils um 20.30 Uhr
im Theater-Café CreArte
„Heute Abend wird aus dem Stegreif gespielt“
nach Luigi Pirandello
Regie: Nanny Fornis
Samstag, den 14. Juli 2007
Sonntag, den 15. Juli 2007
um 20.30 Uhr im Theater-Café CreArte
Das Zentrum dieses Stückes stellt eine Novelle von Luigi Pirandello dar.
Die Geschichte spielt in Sizilien, wo die Leidenschaften stark ausgeprägt sind -- am schrecklichsten jedoch die Eifersucht. Geschildert wird ein heftiger Fall von Eifersucht, der ausgerechnet in der gastfreundlichen Familie La Croce passiert.
Die Handlung wird aus dem Stegreif gespielt, die Szenen werden improvisiert -- so fordert es zumindest die Regisseurin.
Erleben Sie einen Abend an der Grenze
zwischen Theater und Realität.
„Ein Sommernachtstraum“
nach William Shakespeare
Regie: Nanny Fornis
Freitag, den 23. Februar 2007
um 20.00 Uhr im Theater-Café CreArte
Was gibt es Schöneres als einen Sommernachtstraum mitten im Winter zu träumen?
Wenn Sie es wagen, kommen Sie zu uns!
Die Absolventen der Internationalen Schauspielakademie CreArte werden Sie durch diese verführerische Geschichte führen. Wird die Liebe Wirklichkeit werden? Werden die Liebenden den richtigen Weg finden?
Lustig, verspielt und spannend wurde der Sommernachtstraum nach William Shakespeare von Nanny Fornis inszeniert
„Die Akte Dur“
Der unaufhaltsame Untergang des Levi Lalid
Di, den 26. September 2006
um 20.00 Uhr im THEATER DER ALTSTADT
Wussten Sie, dass Reis "spitz" macht und Drakula eine Oma hatte? Nein? Dann kennen Sie Levi Lalid nicht! Folgen Sie uns in ein Universum der Klänge, erleben Sie die Werke eines verkannten Künstlers, der stets zwischen Genie und Wahnsinn schwankt. Sein Leben, eine musikalische Reise rund um die Welt. Von den Mönchklöstern des Orients, zu den Music-Halls
in New York und den klassischen Opern Europas - nichts
bleibt seiner Kreativität verschlossen. Dieses Spektakel präsentieren Ihnen die Schüler der Internationalen Schauspielakademie CreArte. Unter der Regie ihres Schauspiellehrers Walter Becker, haben die Schüler etwas völlig Neuartiges gewagt. Basierend auf der Idee einer Revue "kreierten" sie die Geschichte des imaginären Musikers Levi Lalid.
Hätten sie es doch gelassen.... Denn nun eröffnet sich uns etwas Neues, Unerwartetes.... Bereiten Sie sich vor!
„300 Millionen“ von Roberto Arlt
Freitag, 14. Juli , Samstag, 15. Juli 2006 um 20.30 Uhr
Argentinien in den 30er Jahren. Die schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse, die Hoffnungslosigkeit und die ungerechte Verteilung von Mitteln führt dazu, dass viele Europa den Rücken kehren und in der Hoffnung auf ein besseres leben nach Südamerika emigrieren. Die Emigrantin Sofia, die als Dienstmädchen arbeitet, flieht aus ihrem ärmlichen Alltag in eine Traumwelt,
in der sie sich ein Leben fern ab von allen materiellen
Sorgen ausmalt. Roberto Arlt, einer der wichtigsten argentinischen Autoren, schrieb dieses Stück 1931 inspiriert von einer wahren Begebenheit, und schuf damit eine neue Gattung, den „phantastischen Realismus“, aus dem sich später der „magische Realismus“ entwickelte.
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"Der Verrückte Herr Jourdain"
nach Michail Bulgakow (Kiew 1891-1940)
Der verrückte Herr Jourdain nach Michail Bulgakow wird präsentiert von CreArte - Internationale Schauspielakademie als Abschluß-Projekt der angehenden Schauspieler*Innen des 2. und 3. Jahrgangs.
Die Molièriade "Der verrückte Herr Jourdain" (1932) hat Bulgakow Molières „Bürger als Edelmann“ lediglich durch die Aufnahme von Motiven aus dessen Stücken „Don Juan“ und „Die erzwungene Heirat“ sowie durch eine Rahmenhandlung bereichert und die Fabelentwicklung der Vorlage gestrafft.
Dabei gewinnt aber die Komödie von den völlig sinnlosen Hirngespinsten des Bürgers Jourdain, der seine Menschlichkeit und Kultur durch Nachahmung des verrotteten Adels zu erhöhen strebt, einen neuen Akzent.
Typisch für den Autor der Komödie Michail Bulgakow.
Krankheit und Irrtum sind für die Molièrischen Helden ein Optimum an Lebensmöglichkeit.
Sie vermögen es, den Menschen über seine Natürlichkeit hinaus zu steigern.
Wie sollte man einem Monsieur Jourdain wünschen, dass er von seinem Wahn kuriert würde und für immer in die Umarmung der zänkischen Madame Jourdain zurücksinken müßte?
Bulgakow geht es aber bei aller Anerkennung der höheren subjektiven Motive des verrückten Jourdain um dessen Heilung, denn diese ist notwendig, um den falschen Weg zu überwinden und eine neue reale Perspektive zu finden .
Es spielen:
Costja Adams, Martin Stettner, Sabine Tomas, Lea Gann, Elisavet Gkantia, Jerome Jähnig, Sabine Derrez, Feray Ozkan, Jasmin Wille.
Musik: Walter Becker
Bearbeitung und Regie: Nanny Fornis
Vorstellungen:
Freitag 21. Juli 2023 um 20.30 Uhr
Samstag 22. Juli 2023 um 20.30 Uhr
"Vorstadtträume"
von Walter Becker
„Was ist wertvoller - Wissen oder Phantasie?
Es ist die Phantasie, denn das Wissen hat Grenzen.“ Albert Einstein
"Aber was ist, wenn die Einwohner von Stuttgart-Ost zwischen Realität und Traum, zwischen Wirklichkeit und Unwahrheit nicht unterscheiden können?
In „Vorstadtträume“ wird genau dieses Phänomen aufgegriffen: die Welt der Träume und ihre Möglichkeiten im Gegensatz zur Wach-Realität.
Mit „Vorstadtträume“ sind der argentinische Autor und Regisseur Walter Becker und die angehenden Schauspieler/Innen von CreArte Internationale Schauspielakademie neue Wege eingegangen.
Es wird versucht, die verschiedenen Arten von Träumen und Traumwelten auf surreale – also "unbewusste" Weise darzustellen, sich von der Wach-Realität zu entfernen und ins Land der Träume einzutauchen.
„Vorstadtträume“ ist eine Collage, die die Grenze dieses unmöglichen Gleichgewichts durchläuft: die Grenze zwischen Realität und Traum.
Regie: Walter Becker
Vorstellungen:
Freitag 10. Februar 2023 um 20.00 Uhr
Samstag 11. Februar 2023 um 20.00 Uhr
Das Theater-Café CreArte präsentiert in seiner Theaterreihe
Teatro para todos (Theater für alle)
die Theatergruppe Alauda Teatro aus Burgos in Spanien,
die ihre Premiere in Deutschland feiert, nachdem sie in den letzten 30 Jahren
um die halbe Welt getourt ist, mit
"Petite Fleur"
"Petite Fleur" ist ein Clown der aus dem Herzen spielt. Er liebt das Spiel mit großen und kleinen Gefühlen. Für ihn gibt es keine Halbheiten.
Er geht immer auf das Ganze: herzzerreißend traurig oder überschäumend begeistert.
Er tanzt, jongliert, musiziert und kreiert mit seinen Marionetten eine fantasievolle Welt, in die wir alle eintauchen wollen.
Lasse Dich ein auf ein Wechselbad voller Gefühle und Zauber.
Seine Rote Nase steckt voller Poesie.
Petite Fleur: Rafael Benito
Choreografie, Beleuchtung: Isabel Sobrino
Regie: Rafael Benito
Produktion: Alondra Producciones SL
www.alaudateatro.com
Ein Spektakel für alle von 0 bis 99 Jahre. Es gibt keine Sprachbarriere
Vorstellungen:
Samstag 12. November 2022 um 19.00 Uhr
Sonntag 13. November 2022 um 11.00 Uhr
Teatro Ayelen Argentina und CreArte Internationale Schauspielakademie präsentieren
die Fortsetzung unserer Reihe
"Teatro para todos" - Theater für alle
Auch das Jahr 2022 stellt unsere Gesellschaft vor eine große kulturelle Herausforderung. Es geht um Integration oder Ausgrenzung und um die Fähigkeit zum friedlichen Zusammenleben in Zeiten der Corona.
Darin liegt auch unser Selbstverständnis: Die CreArte Internationale Schauspielakademie und Teatro Ayelen Argentina verstehen sich als Bildungs- und Begegnungsstätte für alle Menschen, und gleichzeitig als Brücke zwischen Deutschland und der iberoamerikanischen Kultur.
Das Theater ist dabei ein wichtiges Medium, denn es ist Spiegel des Menschenlebens wie keine andere Kunst. Unsere Reihe „Teatro para todos“ wird das widerspiegeln.
Zum Auftakt präsentieren wir
die Compañia CARRO de BACO aus Barcelona-Spanien mit
"La sed (Der Durst)"
von Germán Madrid
Regie: Antonia Castillo
In eine abgelegenen Wüste verabreden sich zwei Männer fernab von der Handlange
der Justiz um offene Rechnungen zu begleichen.
The Washington Post schrieb:
„Eine beunruhigende, verwirrende und verführerische Intrige.“
Vorstellungen:
Freitag 18. März 2022 um 20.00 Uhr
Samstag 19. März 2022 um 20.00 Uhr
"Das Orchester"
nach Jean Anouilh
„Haltung und Eleganz! Dafür hat man uns engagiert.
Und Weiblichkeit, ein Höchstmaß an Weiblichkeit.“
Das Orchester eines Kurbades im Frankreich der Nachkriegszeit hat nicht nur gute Unterhaltungsmusik zu bieten, sondern auch genau das – ein Höchstmaß an Weiblichkeit.
Für die Gäste eine willkommene Ergänzung zu ihrer Kur, für die Sängerinnen eine Beleidigung für ihre Kunst.
In diesem Spannungsfeld bewegt sich „Das Orchester“ von Jean Anouilh und blickt hinter die Fassade einer Unterhaltungsindustrie, die geprägt ist von den Erfahrungen des Krieges und von Frauen, die mit sich und ihrer Rolle in dieser Gesellschaft kämpfen.
Ein Muss für Freunde des dunklen, ja schwarzen Humors.
Es spielen angehende SchauspielerInnen des 2. und 3. Jahrgangs
Madame Hortense: Julia Neidhardt
Susanne Délicias: Stefanie Baldauf-Scherhag
Patricia: Sabine Tomas
Pamela: Anja Glaner
Ermeline: Colin Honisch
Léona: Kinga Walicka
Monsieur Léon: Arne Busch
Monsieur Lebonze: Costja Adams
Bearbeitung und Regie: Walter Becker
Regieassistenz: Kerstin Koller
Vorstellungen:
Freitag 4. Februar 2022 um 20.00 Uhr
Samstag 5. Februar 2022 um 20.00 Uhr
"Der Apollo von Bellac"
frei nach Jean Giraudoux
unter der Leitung von Jürgen Brandtner
vorgestellt vom 2. und 3. Jahrgang der CreArte Internationale Schauspielakademie
Zwei junge und ein wenig naive Frauen kommen arbeitssuchend ins "Amt für kleine und große Erfindungen". Dort erscheinen plötzlich, wie aus dem Nichts, zwei mysteriöse Herren, die ihnen helfen wollen. Und zwar mittels eines "Zauberspruchs", der jeden Menschen, auf den er angewandt wird, besänftigen und damit Tür und Tor öffnen würde.
Wer diese Herren sind, ob sie wirklich in Besitz eines funktionierenden Zauberspruchs sind und ob die jungen Frauen einen Job bekommen, dies alles erfährt man im komischen, menschlichen und sehr poetischen Einakter.
Kommen, schauen und staunen Sie.
Und falls was dran ist an der Sache mit dem "Zauberspruch" ... dürfen Sie ihn ohne Aufpreis mit nach Hause nehmen und selbst anwenden.
Versprochen!
Samstag den 06. und Sonntag den 07. Februar 2021 - um 20.00 Uhr
ZUGABE !
Das beste der kommenden 20 Jahre
nennt Jürgen M. Brandtner - Schauspieler, Regisseur, Autor, Moderator & Dozent
an der CreArte - sein jüngstes Lese-/Spiel-Programm.
Ein heiterer bis nachdenklich stimmender Abend mit Professor Doktor Kannitzehln, Sebastian Proctor, noch einem Alterego, jeder Menge gutem Wein, einem unheimlichen Gewitter –
und viel Prosa & Lyrik aus Feder & Mund des Künstlers.
Die erste Hälfte des Abends widmet er dabei, auf nicht humorlose Weise, den beiden Protagonisten, ihrer Freundschaft, sowie dem Wein – ohne jedoch den Status quo der realen Welt aus den Augen zu verlieren.
Die zweite Hälfte startet romantisch, wendet sich dann aber zu vorgerückter Stunde notwendigerweise explizit politischeren Themen zu.
„In die gewöhnlichen Kategorisierungsschubladen will das nicht so recht passen.“
(Stuttgarter Zeitung) –
„Durchaus und gerne mit der Betonung auf „will“.“ (Jürgen M. Brandtner)
Samstag 27. März 2020 - um 20.00 Uhr
Eintritt: € 15,-
"So ist es
(wenn es Ihnen so scheint)"
nach Luigi Pirandello
Wahrheit ist relativ, subjektiv, sie liegt im Auge des Betrachters.
Oder gibt es doch die eine ganze Wahrheit, nach der alle Menschen streben, das Allwissen, die Erleuchtung, mit der wir die Welt endlich begreifen können? Was gibt einem Menschen unantastbares Wissen, ist es Überlegenheit, Selbstbewusstsein, gar Macht?
Die Wahrheit um jeden Preis herausfinden, koste es, was es wolle, das hat sich die gehobene Gesellschaft eines Provinznestes, die Agazzis, in Italien zur Aufgabe gemacht.
Das Verhalten des neuen Stadtsekretärs Ponza und seiner knapp einem Erdbeben entkommenen Familie scheint unergründlich. Die Ehefrau des Ponza darf das Haus nicht verlassen, die Schwägerin des Ponza besucht ihre eigene Schwester nicht. Die Familie Ponza scheint ein dunkles Geheimnis zu hüten, doch nicht nur das. Die Familie wird immer undurchschaubarer, verhält sich immer seltsamer.
Die Agazzis bekommen es mit der Angst zu tun. Doch der Drang, die Wahrheit herauszufinden bleibt größer, der nur von Signorina Laudisi gebremst wird.
Sie ist die ethische Moralfigur des Dramas, die Fragen aufkommen lässt wie: Ist es richtig in den Tiefen einer schmerzhaften Vergangenheit zu bohren, alte Wunden zu öffnen, um die Wahrheit herauszufinden, ist es sogar notwendig? Oder stehen sich Menschlichkeit und Wahrheit mit Diskrepanz gegenüber?
Ist es notwendig alles zu wissen, oder sollten manche Dinge unter einer Schneedecke ruhen, bis die Frühlingssonne sie auftaut?
Inwiefern können Menschen mit ihrer eigenen Vergangenheit abschließen um in eine neue Zukunft zu gehen und welche Rolle spielt die Vergangenheit noch in der Zukunft?
Bearbeitung und Regie: Nanny Fornis
Freitag 7.Februar und Samstag 8.Februar 2020 - um 20.00 Uhr
"Labyrinthe durchquerend"
von Gambaro/Monti/Becker
"Die Existenz ist eine Erzählung"
"Labyrinthe durchquerend" drückt sowohl die Angst aus, die Kreuzungen auslösen durch den bereits gegangenen Weg als auch die Verzweiflung in Bezug auf den noch zu gehenden Pfad. Derjenige, welcher es bis zur Mitte des Labyrinths schafft, muß dort seine Richtung ändern. Auf diese Weise stellt das Labyrinth die Grundhoffnung dar. Wer bereit ist und nicht aufgibt, darf in seinem Leben umkehren, neu beginnen.
Gilt das aber auch für fiktive Personen, die in einem Theaterstück agieren? Das ist die zentrale Frage, die sich zwei Schauspielerinnen stellen, die die Geheimnisse zwischenmenschlicher Beziehungen ihrer Rollen, mal aggressiv und grausam, mal mit Humor und solidarisch interpretieren müssen. Der Autor, ihr Schöpfer, provoziert sie – aus einem virtuellen Raum heraus - mit der Erwartung, daß beide einen Hinweis finden, um sein Stück (seine Erzählung) zu beenden.
"Ein unmittelbares Theater, einfallsreich, mit der Wildheit eines Lächelns..."
mit Nanny Fornis und Sarah Lorena Wiest
Regie: Walter Becker
Samstag 23. November 2019 - um 20.00 Uhr
CreArte, Internationale Schauspielakademie präsentiert
"300 Millionen - die Erbschaft"
von Roberto Arlt
Regie: Walter Becker
es spielen angehende Schauspieler des 2. und 3. Jahrgangs
Donnerstag den 13. Juli und Freitag den 14. Juli 2017
jeweils um 20.30
Argentinien in den 30er Jahren. Die schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse, die Hoffnungslosigkeit und die ungerechte Verteilung von Mitteln führt dazu, dass viele Europa den Rücken kehren und in der Hoffnung auf ein besseres leben nach Südamerika emigrieren.
Die Emigrantin Sofia, die als Dienstmädchen arbeitet, flieht aus ihrem ärmlichen Alltag in eine Traumwelt, in der sie sich ein Leben fern ab von allen materiellen Sorgen ausmalt.
Roberto Arlt, einer der wichtigsten argentinischen Autoren, schrieb dieses Stück 1931 inspiriert von einer wahren Begebenheit, und schuf damit eine neue Gattung, den „phantastischen Realismus“, aus dem sich später der „magische Realismus“ entwickelte.
CreArte, Internationale Schauspielakademie präsentiert
im Stuttgarter Theaterhaus
" Tschechow meets Wilder "
Drei Kurzkomödien "Das Jubiläum", "Der Bär" und "Der Heiratsantrag"
von Anton Tschechow
Regie: Walter Becker
Zwei Einakter "Königinnen von Frankreich" und "Liebe – und wie man sie heilt"
von Thornton Wilder
Regie: Nanny Fornis
werden an diesem Abend vorgestellt vom 2. und 3. Jahrgang
der CreArte Internationale Schauspielakademie.
Dienstag, 07.Februar und Mittwoch, 08.02.2017 um jeweils 20.15 Uhr
Weil Theaterstücke oftmals für Inszenierungen komprimiert werden, vergisst man schnell, dass eine Bühne einen ganzen Kosmos enthalten kann.
Russland und Amerika vereint in eine heitere Welt voller Liebe, Streit und Geldgier.
Der Russe Anton Tschechow und der Amerikaner Thornton Wilder verstanden es nicht nur die fassbare Realität darzustellen, sondern mit einfachsten Mitteln in ganz realen Situationen das Überdimensionale zu finden.
Der 3. Jahrgang der Internationalen Schauspielakademie CreArte freut sich, Ihnen
„Die Fliegen“ nach Jean Paul Sartre
präsentieren zu dürfen.
Freitag, 22.07. und Samstag, 23.07.2016
um jeweils 20.30 Uhr
Bearbeitung und Regie Nanny Fornis
Vor 15 Jahren wurde Agamemnon, der König von Argos, von seiner Frau Klytämnestra und deren Liebhaber Ägist ermordet.
Ihr Sohn Orest wurde ausgesetzt und die Tochter Elektra seither als Sklavin im königlichen Palast gehalten.
Zur Strafe legte Jupiter, der Gott des Todes und der Reue, eine Fliegenplage über die Stadt.
Nun ist der Tag gekommen, an dem Orest in seine Heimatstadt zurückkehrt...
In seinem existenzialistischen Stück greift Sartre Themen wie Freiheit und Selbstverantwortung auf und setzt somit den antiken Stoff der Orestie in einen modernen Zusammenhang.
CreArte, Internationale Schauspielakademie präsentiert im Stuttgarter Theaterhaus
„ Ionesco and The Absurd Family “
Eugène Ionesco - Fernando Arrabal -Jean Tardieu
mit freundlicher Unterstützung der "Freunde und Förderer der CreArte e.V."
Montag 22. Februar 2016 - 20:15 Uhr
Inszenierung und Bearbeitung Walter Becker
„Wer sich an das Absurde gewöhnt hat, findet sich in unserer Zeit gut zurecht.“
(Eugène Ionesco)
Zwei Weltkriege, Zerstörung und Chaos in der Welt brachten Eugène Ionesco und andere Schriftsteller zu dieser Aussage.
Das Theater des Absurden karikiert die Gesellschaft, bricht alle Regeln der Logik und hält den Zuschauern einen Spiegel vor. Mit einer heiteren Leichtigkeit und Buntheit sagt es: „Seht her! So seid ihr!“
In diesen Stücken treffen Menschen aufeinander, die mit ihren Wünschen und Zielen bei ihrem Gegenüber nicht ankommen und schließlich aneinander vorbei leben oder an ihren Zielen scheitern. Jeder einzelne von ihnen ist in seiner Welt gefangen und seinem Umfeld bedingungslos ausgeliefert.
Der dritte Jahrgang präsentiert:
„Don Juan - oder die Liebe zur Geometrie“
nach Max Frisch
Freitag, 11. und Samstag 12. Juli 2014
jeweils um 20.30 Uhr
Bearbeitung und Regie: Nanny Fornis
Don Juan, ein Gesetzloser, ein Verführer, ein Mörder ohne Moral und Gewissen, oder sehen Sie ihn lieber als einen Wissenschaftler, einen Individualisten, einen Mann des modernen Intellekts, eingebunden in eine mittelalterliche, von einer Moral versetzten Gesellschaft auf der Suche nach sich selbst.
Erleben Sie die tragisch komische Geschichte eines Geistes zwischen Konvention und Individuum, zwischen Moral und Begierde, zwischen Ehre und Ehrlichkeit,… „zwischen Liebe und Geometrie“
Nehmen sie sich die Zeit für eine Legende, auf neue Weise inszeniert, und lassen Sie sich in eine Welt entführen, in der Ehre, Liebe und Moral die höchsten Güter sind, „in eine Welt, voller Leidenschaft und Emotionalität.“ Die Welt des Don Juan…..
Der zweite Jahrgang präsentiert:
„Operation Fuchs“
frei nach Slawomir Mrožek
Freitag, 18. und Samstag 19. Juli 2014
jeweils um 20.30 Uhr
Bearbeitung und Regie: Walter Becker
Serenade
Der zweite Jahrgang beobachtet den Fuchs beim Flirt mit den Hennen. Ob die dummen Hühner diese Beziehung überleben werden? Die Serenade ist ein Stück über Naivität. Happy End nicht ausgeschlossen, aber auch nicht garantiert!
Fuchsjagd
Der Fuchs entführt den Hahn in den Wald, um jemandem sein Leid klagen zu können: der Rotpelz ist der Letzte seiner Art im Forst. Weil die Jagd nach Abschaffung der Monarchie Pflicht aller Bürger wurde, ist auch alles Wild im Wald ausgestorben. Als der verkleidete Fuchs der Jagdgesellschaft vorschlägt Haustiere zwecks Jagd auszusetzen gerät er in Gefahr.
Der zweite Jahrgang präsentiert:
"Die kleinen Tschechows"
vier Einakter von Anton Tschechow
Bearbeitung und Regie: Walter Becker
Samstag, 8.Februar 2014, Beginn 20.00 Uhr Sonntag, 9. Februar, Beginn 20.00 Uhr
Der dritte Jahrgang präsentiert:
"Das Schiedsgericht"
nach Menander
Bearbeitung und Regie: Nanny Fornis
Freitag, 14. Februar 2014, Beginn 20.00 Uhr Samstag, 15. Februar, Beginn 20.00 Uhr
Der 2. und 3. Jahrgang der Internationalen Schauspielakademie
CreArte freut sich, Ihnen
„Vorstadtträume“
präsentieren zu dürfen.
Eine Komödie in 6 Träumen von Walter Becker (Buch und Regie)
„Was ist wertvoller, Wissen oder Phantasie? –
Es ist die Phantasie, denn das Wissen hat Grenzen.“ Albert Einstein
Träume handeln häufig von Dingen und Ereignissen, die physikalisch unmöglich oder in der Wach-Realität unwahrscheinlich sind. Dennoch sind sie die Basis unserer Phantasie, welche uns aus dem Alltag entfliehen lässt und ohne die Schauspielerei und Theater unmöglich wären.
In „Vorstadtträume“ wird genau dieses Phänomen aufgegriffen: die Welt der Träume und ihre Möglichkeiten im Gegensatz zur Wach-Realität.
Der Grauen Engel wählt die Träume für die Leute, die sich trauen, in Stuttgart-Ost zu schlafen.
Lassen auch Sie sich von ihm in die Welt der Träume entführen und seien Sie überrascht, welche er für Sie bereithält.
Er hat Träume für jeden: für die Naiven, für die jungen Wilden und für die Gewalttätigen.
Er hat frische und reife, erotische und schreckliche Träume. Manche davon dauern nur einen Seufzer lang – andere mehrere Tage!
Mit „Vorstadtträume“ sind der Autor und Regisseur Walter Becker und die
Schauspielschüler der CreArte neue Wege gegangen.
Es wird versucht, die verschiedenen Arten von Träumen und Traumwelten auf surreale – also "unbewusste" Weise darzustellen, sich von der Wach-Realität zu entfernen und ins Land der Träume einzutauchen.
Freitag 08. und Samstag 09. Februar 2013
- jeweils 20.00 Uhr
und wegen großer Nachfrage auch am
Donnerstag 14. Februar 2013 - 19.00 Uhr
Freitag 15. Februar 2013 - 20.00 Uhr
Der 3. Jahrgang präsentiert
"Graf Öderland" nach Max Frisch
Freitag, 10. und Samstag 11. Februar 2012 - jeweils 20.00 Uhr
Textbearbeitung, Bühne und Regie:
Nanny Fornis
Die Zivilisation gebiert Ungeheuer ! – So ließe sich das Stück auf einen kurzen Nenner bringen.
An zwei ineinander verwobenen Spiegelgeschichten führt Frisch den Ausbruch zweier Männer, des Bankangestellten Wolfgang Schweiger und des Staatsanwaltes Martin, aus dem „Gefängnis der Zivilisation“ vor.
„Der Mörder“ begeht einen Mord ohne Motiv; der Staatsanwalt ist der einzige der Ihn versteht, und wird zur Märchengestalt des Grafen Öderland, der mit der Axt in der Hand zum anarchistischen Rebell wird und bald eine große Anhängerschaft um sich schart.
Doch am Ende muss der Staatsanwalt einsehen:
„Wer, um frei zu sein, die Macht stürzt, übernimmt das Gegenteil der Freiheit, die Macht.“
Der 2. Jahrgang präsentiert
Thornton Wilder
Freitag, 08. und Samstag 09. Juli 2011 - jeweils 20.30 Uhr
Der 2. Jahrgang der Internationalen Schauspielakademie CreArte freut sich, Ihnen zwei Einakter von Thornton Wilder unter der
Regie von Walter Becker präsentieren zu dürfen, die zugleich Witz und Ernst des
Lebens vereinen.
Königinnen von Frankreich
Welche Frau täumt nicht davon einmal Königin zu sein. Das ist heute nicht anders, als es 1869 war. Monsieur Cahusac, ein Advokat aus New Orleans, weiß um dieses Geheimnis und nutzt dies lukraktiv für seine Geschäfte. Er weckt viele Hoffnungen und Träume, lässt sie aber genauso schnell wieder platzen. Wer weiß, vielleicht steckt in jeder Frau eine Königin – man kann
ja nie wissen!
Liebe - und wie man sie heilt
Seit es Menschen gibt, gibt es auch die Liebe. Es ist nicht immer leicht mit ihr. Sie kann so ziemlich alles mit einem anstellen, z.B. einen in den Wahnsinn treiben. Davon kann Arthur Warburton Ihnen ein Liedchen singen, denn er ist toll verliebt in Linda, eine junge Schönheit. Aber vielleicht findet sich ja doch noch ein Mittel, gegen diese Krankheit Namens Liebe…
Der 1. Jahrgang präsentiert
"Unendliche Möglichkeiten"
Während die meistern Schauspieler um Sicherheit kämpfen, verbringen wir in der Improvisationsstunde damit, die Dinge gefährlich zu machen – wie ein Sprung ohne Netz und doppelten Boden.
Im Anschluss daran:
Der 2. Jahrgang präsentiert
"Monolog - Eine Reise ins Innere"
Regie: Walter Becker
Eine Person auf der Bühne, die im Zwiegespräch mit sich selbst, der Welt, den Mitgliedern der kleinen oder großen Gesellschaft, Gott oder dem Teufel, den Versuch unternimmt, ihre mehr oder weniger prekäre Situation zu bewältigen, um so eine Überlebensstrategie zu entwickeln.
Monologe von Eugène Ionesco, Anton Tschechow, Arthur Miller, Jean Paul Sartre, Peter Turrini, Wittold Gombrowicz und Sam Shepard.
Samstag, den 06. Februar 2010
um 18.30 Uhr im Theater-Café CreArte
Sonntag, den 07. Februar 2010
um 16.30 Uhr im Theater-Café CreArte
„Yerma“
nach Federico García Lorca
in der Bearbeitung von Nanny Fornis
Freitag, den 13. Februar 2009
Samstag, den 14. Februar 2009
um 20.00 Uhr
im Theater-Café CreArte
Yerma, die Tochter einer andalusischen Hirtenfamilie, ist mit dem ehrgeizigen und trockenen Bauern Juan verheiratet worden und ersehnt nun voller Ungeduld ihr erstes Kind und somit die Erfüllung ihres Daseins, denn die Mutterschaft ist ihr
einziger und höchster Wunsch.
Doch die Jahre vergehen, und das Haus Juans bleibt kinderlos.
Yermas Wünsche steigern sich ins Unermessliche: sie wird unglücklich und rastlos, und Juan, der um nichts so sehr fürchtet wie um die Ehre seines Hauses, beginnt, sie aus Eifersucht und Angst mehr und mehr in ihrer Freiheit zu beschneiden.
Fünf Jahre später, als Yermas beste Freundin Maria ihr bereits zweites Kind zur Welt bringt, und Viktor, ihre Jugendliebe dem Dorf und ihr für immer den Rücken gekehrt hat, sieht Yerma nur noch einen Ausweg….
„Das Orchester“
nach Jean Anouilh
Regie: Walter Becker
Freitag, den 20. Juli 2007
Samstag, den 21. Juli 2007
um 20.30 Uhr im Theater-Café CreArte
Gastspiel in Herxheim / Pfalz
Samstag, den 06. Oktober 2007 um 20.00 Uhr
Ein Café in den 50ern. Ein drittklassiges Damenorchester mit einem Mann am Klavier tingelt durch die Kurorte. An diesem Abend jedoch spitzen sich zwischen banalen Gesprächen über Kochrezepte oder Männer die lange unterdrückten Konflikte zu: Susanne, die Geliebte des Klavierspielers, „verzichtet“, wie sie sagt, „endgültig darauf, falsch zu spielen“….. womit sie nicht nur die
Noten meint…
Anouilh (1910-1987, Frankreich) führt in einem schäbigen Milieu Menschen vor, die Spiegelbilder des alltäglichen Lebens sind:
gefangen in Konventionen, aber mit Träumen im Herzen – unfähig, ihr Leben zu ändern. Anouilh benutzt diese Hintergründigkeit sehr unspektakulär und darum umso wirksamer.
„Ein ungleiches Paar“
Boulevard-Komödie nach Neil Simon
Regie: Walter Becker
Samstag, 12. Mai 2007 um 20.00 Uhr
„Mein Gott, ich hab immer gedacht, 17 ist ein beschissenes Alter …bis ich 30 wurde. Wisst Ihr, was ich meine?“
Die geballte Ladung des weiblichen Gefühlsleben kommt auf den Tisch, wenn sechs Frauen „Trivial Pursuit“ spielen. Sex, Affairen, Trennungsstress und mitten drin noch zwei feurige Spanier.
Der 2. Jahrgang der Internationale Schauspielakademie CreArte nähert sich diesem Thema mit Frauenpower. Statt Poker gibt es eine illustre Trivial-Pursuit-Runde, bestehend aus dem weiblichen burschikosen „Bullen“ Alex, der bissigen Christina, der extrem naiven Betty, der sehr zickigen Franzi und natürlich dem ungleichen Paar – der schlampigen, zynischen Melinda und des in Trennung lebenden, jammernden
Putzteufels Florentina. Für Hormonschübe sorgen die feurigen,
spanischen Nachbarn Manolo und Jesus.
Neil Simon wurde am 4. Juli 1927 in den USA geboren. Er lebt noch heute in New York, von wo aus er seit seinem ersten großen Erfolg 1961 Gesellschaftskomödien für das Theater, aber auch zahlreiche Drehbücher für Film und Fernsehen schreibt.
Gastspiele:
Mittwoch, 7. März 2007 um 20.00 Uhr Restaurant-Theater Friedenau Rotenbergstraße 127 70190 Stuttgart
Fr 09. und Samstag 10. März 2007
um 20.00 Uhr Amateurtheater die Oase e.V. Im Schützengrund 2 56410 Montabaur
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